Wir unterstützen Menschen mit psychischen- und/oder Suchterkrankungen in der Stadt Bremen. Unser Ziel ist es, ein bedarfsgerechtes regionales Hilfs- und Versorgungssystem mitzugestalten, das die selbstbestimmte Teilhabe am gesellschaftlichen Leben ermöglicht und unterstützt.
Wir koordinieren, steuern und entwickeln verschiedene bedarfsgerechte Unterstützungsangebote. In unserer Arbeit ist uns die Einbeziehung von Angehörigen sowie den zu versorgenden Personen besonders wichtig.
Wir setzen uns für Menschen mit psychischen- und/oder Suchterkrankungen ein und möchten mit unserer Arbeit die Versorgungsstrukturen verbessern. Wenn dies gelingt, hilft unsere Arbeit den zu versorgenden Personen, den Angehörigen und auch den Mitarbeitenden des sozialpsychiatrischen Versorgungssystems.
Was bedeutet eigentlich Gemeindepsychiatrie?
Seit der Veröffentlichung des Berichts über die Lage der Psychiatrie in der Bundesrepublik Deutschland (Psychiatrie-Enquete) im Jahr 1975, hat sich das psychiatrische und Suchtversorgungssystem, auch in Bremen, stark weiterentwickelt. Hervorzuheben ist in diesem Zusammenhang der Leitgedanke einer "Sozial(en)psychiatrie". Der Begriff "Sozialpsychiatrie" umfasst Konzepte regionaler Vernetzungen zum Aufbau von nutzer:innenorientierten, gemeindenahen und partizipativen Versorgungsstrukturen.Die "Gemeindepsychiatrie" ist somit Ausdruck einer gelungenen Implementierung einer "Sozial(en)psychiatrie". Im Kern geht es darum Menschen mit (schweren) psychischen- und/oder Abhängigkeitserkrankungen in Krisen eine Behandlung in ihrem gewohnten Umfeld (gemeindenah) unter Einbeziehung ihres sozialen Umfeldes (Trialog) zu ermöglichen und eine langfristige stationäre (auswärtige) Behandlung zu vermeiden. Ziel dabei ist es, bedarfsgerechte regional vernetzte Angebote zu entwickeln, die im Rahmen einer Sektor übergreifenden Finanzierung (Sozialgesetzbuch übergreifend), niedrigschwellig und flexibel in Anspruch genommen werden können. Die Weiterentwicklung von Hometreatment Angeboten hat dabei besondere Relevanz.