Am 6. und 7. Juni trafen sich die Leitungen der Großstadtgesundheitsämter zu einer zweitägigen Konferenz in Bremen. Das gemeinsame Treffen bot Gelegenheit für den Austausch von Informationen, Erfahrungen und Ideen im Bereich der öffentlichen Gesundheit.
Neben dem Amtsleiter Dr. Jörn Moock, begrüßte auch Gesundheitssenatorin Claudia Bernhard am Donnerstagmorgen die 15 Amtsleitungen, die sich aus allen Himmelsrichtungen auf den Weg nach Bremen gemacht haben. Neben einem gemeinsamen Erfahrungsaustausch zur Corona-Krise und deren Folgen, stand unter anderem ein Vortrag über die Etablierung eines Forschungsnetzwerkes der Gesundheitsämter auf kommunaler Ebene im Öffentlichen Gesundheitsdienst (ÖGD) auf der Tagesordnung. Insgesamt konnte festgestellt werden, dass die wissenschaftliche Arbeit im ÖGD zunimmt und es aus Sicht der Großstadtgesundheitsämter dabei umso bedeutender ist, dass sich die verschiedenen Akteure weiterhin austauschen, damit bestmögliche Synergieeffekte entstehen können.
Zentraler Fokus der bremischen Vorträge waren unter anderem die quartiersnahen Versorgungsansätze in den Schulen und im Bereich frühe Kindheit. Vorgestellt haben sich die Referate Gesundheitsfachkräfte an Schulen sowie Frühe Kindheit, die mit ihren unterschiedlichen Projekten einen großen Beitrag zur Prävention und Gesundheitsversorgung insbesondere in den sozial benachteiligten Stadtteilen Bremens leisten.
Insgesamt waren die zwei Tage gefüllt von konstruktiven Diskussionen, bei denen alle beteiligten Gesundheitsamtsleitungen die Gelegenheit nutzten, über aktuelle Entwicklungen und Herausforderungen in ihren Ämtern zu berichten.