Das Landeskompetenzzentrum für Infektionsepidemiologie, kurz LKZ, ist die zentrale Stelle im Land Bremen, bei der alle Informationen über meldepflichtige Infektionskrankheiten und Krankheitserreger im Land Bremen zusammengeführt und analysiert werden.
Was bedeutet Infektionsepidemiologie?
Infektionsepidemiologie ist ein Teilbereich der Epidemiologie, der sich mit der Untersuchung und Überwachung von übertragbaren Krankheiten befasst. Sie untersucht, wie sich Infektionskrankheiten verbreiten, welche Krankheitserreger dafür verantwortlich sind und wie sie übertragen werden.
Wir sammeln alle Informationen über meldepflichtige Infektionskrankheiten und Krankheitserreger im Land Bremen. Das LKZ ist die Verbindung zwischen den Gesundheitsämtern in Bremen und Bremerhaven und dem Robert Koch-Institut (RKI), einer Bundesbehörde. Die Senatorin für Gesundheit, Frauen und Verbraucherschutz hat die Aufsicht über das LKZ.
Die Gesundheitsämter in Bremen und Bremerhaven erfassen die gemeldeten Daten zu Infektionskrankheiten und Krankheitserregern. Die Daten werden anonymisiert, das heißt ohne Namen, an das LKZ weitergegeben. Wir leiten die Daten dann an das Robert Koch-Institut (RKI) weiter. Außerdem beobachten und bewerten wir die gemeldeten Infektionskrankheiten und Krankheitserreger im Land Bremen. Unser Ziel ist es, Infektionsketten zu erkennen und zu stoppen, um die Menschen im Land Bremen vor ansteckenden Krankheiten zu schützen.
Unsere Arbeit basiert auf dem Infektionsschutzgesetz (IfSG) und dem Erlass der Senatorin für Gesundheit, Frauen und Verbraucherschutz. Nach den Vorgaben der §§ 6 und 7 des IfSG sind Ärzte und Labore verpflichtet, bestimmte Infektionskrankheiten und Krankheitserreger an die Gesundheitsämter im Land Bremen zu melden. Diese Meldungen bilden die Datenbasis für die Arbeit des LKZ.
Das LKZ erstellt regelmäßig Berichte. Diese Berichte beinhalten die gesammelten Daten und Analysen (INFEKTHB).
Es gibt: