Hier haben wir ausgewählte Links für Sie zusammengestellt, über die Sie weitergehende Informationen zu Migration und Gesundheit erhalten können.
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Literaturempfehlungen
Der bundesweite Arbeitskreis Migration und öffentliche Gesundheit wird von der Beauftragten der Bundesregierung für Migration, Flüchtlinge und Integration koordiniert. Im Mittelpunkt der Arbeit steht die Verbesserung der gesundheitlichen Beratung und Versorgung von Migrantinnen und Migranten. Obwohl das gesamte Gesundheitswesen im Mittelpunkt des Interesses steht, misst der Arbeitskreis dem öffentlichen Gesundheitswesen besondere Bedeutung zu, da die öffentlichen Gesundheitsdienste (ÖGD) zentrale Verantwortung für die gesundheitliche Situation und Versorgung der Bevölkerung in Kreisen und Städten wahrnimmt und dabei gesetzliche Aufgaben zu erfüllen hat. Der ÖGD ist eine Schlüsselinstanz für gesundheitspolitische Umsetzungen auf kommunaler Ebene. Der Arbeitskreis versteht sich als Brücke zwischen den gesundheitsorientierten Institutionen auf dieser Ebene und den entsprechenden Landes- und Bundesbehörden.
Im Jahr 1951 wurde die Internationale Organisation für Migration (IOM) gegründet und hat sich zu der führenden interstaatlichen Einrichtung im Bereich Migration entwickelt. Die IOM arbeitet sowohl mit Regierungsorganisationen, zwischenstaatlichen Gremien und Partnern aus dem Nichtregierungsbereich zusammen. Das Ziel ist, humane Verfahren für den Umgang mit Migranten sicherzustellen, Zusammenarbeit in Fragen und Problemen der Migration zu fördern, die Suche nach pragmatischen und fundierten Lösungen für diese Probleme zu unterstützen und für humanitäre Hilfe für Migrantinnen und Migranten, Flüchtlinge und Asylsuchende zu sorgen.
Der Europäische Flüchtlingsrat (ECRE)ist ein europaweites Netzwerk von Hilfsorganisationen und Nichtregierungseinrichtungen, die sich mit den Problemen der Flüchtlinge befassen. Die Zielsetzung von ECRE ist die Gewährleistung von sozialem Schutz und Integration der Flüchtlinge in Europa auf der Grundlage humanitärer Werte, der Menschenwürde, der Menschenrechte und der Solidarität.
Wege zu diesem Ziel sind unter anderem
Die Internetseite Kultur-Gesundheit bietet Medizinern, Pflegepersonal und Multiplikatoren, aber auch interessierten Laien die Möglichkeit, sich über die Fragestellung einer angemessenen Gesundheitsversorgung insbesondere von Menschen mit muslimischem Hintergrund zu informieren.
Der Infodienst Migration und öffentliche Gesundheit informiert zu Veranstaltungen und Veröffentlichungen im Bereich des Themenbereichs Migration und Gesundheit und wird von der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) zur Verfügung gestellt.
PICUM – die Plattform für Internationale Kooperation zu Migranten ohne legalen Status (Undocumented Migrants), ist eine Nichtregierungsorganisation (NGO) zur Förderung der Respektierung der Menschenrechte von undokumentierten Migranten in Europa. PICUM sucht ebenfalls den Dialog mit Organisationen und Netzwerken in anderen Teilen der Welt mit ähnlichen Zielen. PICUM bietet eine direkte Verbindung zwischen der Graswurzel-Ebene, wo die Erfahrungen der undokumentierten Migranten am besten sichtbar sind, und der europäischen Ebene, wo die auf sie bezogene Politik gemacht wird. PICUM berichtet, gestützt auf die Erfahrungen seiner Mitglieder über Themen von undokumentierten Migranten und beobachtet gleichzeitig die Entwicklungen innerhalb der europäischen Institutionen. Hiermit wird das Hauptaugenmerk für die Belange der undokumentierten Migranten in die Schlüsselpositionen der politischen Debatten eingebracht. Außerdem wird dadurch sichergestellt, dass das PICUM-Netzwerk gut über die EU-Agenda informiert ist und sich um die Realisierung gerechter und fairer Strategien für undokumentierte Migranten bemühen kann. PICUM gibt einen monatlichen Rundbrief in sieben Sprachen heraus, der über Themen im Bereich der Menschenrechte von undokumentierten Migranten berichtet.
Das Deutsche Institut für angewandte Pflegeforschung e.V. (DIP) in Köln veröffentlicht regelmäßig Berichte und Studien zu aktuellen Forschungsschwerpunkten in der Pflegewissenschaft.
Das Institut für Public Health und [FETTPflegeforschung der Universität Bremen] betreibt wissenschaftliche Forschung im Bereich der Gesundheits- und Pflegewissenschaften.
Der Deutsche Pflegerat (DPR) als Bundesarbeitsgemeinschaft der Pflegeorganisationen vertritt die Belange des Pflege- und Hebammenwesens in Deutschland. Der DPR hat das Ziel, die Positionen der Pflegeorganisationen zu koordinieren und deren politische Durchsetzung zu steuern.
Die Deutsche Gesellschaft für Pflegewissenschaft e.V fördert die Entwicklung der Pflegeforschung und- wissenschaft in Deutschland.
Im Land Bremen kümmern sich andere Einrichtungen um soziale Probleme der Migrantinnen und Migranten. Bei der Senatorin für Soziales, Kinder, Jugend und Frauen in Bremen ist Ansprechpartner das Referat Zuwandererangelegenheiten und Integrationspolitik.
Mit den besonders gravierenden Problemen der Flüchtlinge, die unter den Folgen von Kriegseinwirkung, Gewalt, Folter und sonstigen Traumatisierungen leiden, befasst sich eine spezielle Einrichtung die Bremer psychosoziale Beratungsstelle für ausländische Flüchtlinge, Refugio. Die adäquate Versorgung von seelisch erkrankten Flüchtlingen und Folterüberlebenden ist durch die bestehende Regelversorgung in Deutschland nicht in ausreichendem Maße gewährleistet. Refugio bietet an:
Im Auftrag und gefördert durch den Senator für Arbeit, Frauen, Gesundheit, Jugend und Soziales wurde im Jahr 2003 das Konzept zur Interkulturellen Öffnung der Altenhilfe (pdf, 2 MB) vorgestellt. Es wurde von der AWO Bremen entwickelt. Die AWO engagiert sich in Bremen seit vielen Jahren ausdrücklich für die Integration älterer Migrantinnen und Migranten in die eigene Angebotsstruktur und -darüber hinaus - allgemein in das Altenhilfesystem. Das vorliegende Konzept ist als Vorlage für die Nutzung durch alle Anbieter im Altenhilfebereich zu verstehen.
Eigendarstellung: Wir sind Schüler des Schulzentrums Bremen-Neustadt und besuchen die 12. Klasse des beruflichen Gymnasium für Gesundheit und Soziales (Schwerpunkt Gesundheit). Wir hatten in der Schule eine Projektarbeit unter dem Motto "Rundum gesund- zwischen Windeln, PlayStation und Mittelalter". Unsere Kleingruppe hat sich das Untermotto "Gesundheit von Migranten - eine Scheinwelt?" ausgewählt. Wir haben uns deshalb mit einem Aspekt der Gesundheit von Migranten beschäftigt und folgenden Schwerpunkt gesetzt: Wir haben uns auf das Ernährungsverhalten von Asylbewerbern fokussiert und wir stellen unser Ergebnis hier in Form einer Video-Dokumentation zum Thema Ernährungsverhalten von Migranten dar.
Hinweis: Die hier vorgestellte Projektarbeit ist in Eigenregie und -verantwortung der Projektgruppe entstanden. Das Referat Migration und Gesundheit und andere Institutionen standen der Projektgruppe für Experteninterviews zu Verfügung.
Dokumentation Asylbewerber Teil 1
Dokumentation Asylbewerber Teil 2
Falge, Zimmermann (Herausgeber) 2009
Interkulturelle Öffnung des Gesundheitssystems
Falge, Fischer-Lescano, Sieveking 2009
Gesundheit in der Illegalität
Rechte von Menschen ohne Aufenthaltsstatus